Klimakrise

Jetzt handeln wir!

Wie wir unseren Planeten für uns, für unsere Kinder und für unserer Enkel retten können.

letztes Update
25.10.2023

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Der Planet erreicht seine ökologischen Belastungsgrenzen, auch planetare Grenzen genannt, die vielfach schon überschritten wurden.

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Der Planet erreicht seine ökologischen Belastungsgrenzen, auch planetare Grenzen genannt, die vielfach schon überschritten wurden. Wissenschaftler:innen des Stockholm Resilience Centres haben im Jahr 2009 darauf hingewiesen, dass es eine Vielzahl dieser Grenzen gibt.[1] Ihre Forschungsarbeit besteht darin, zu untersuchen, inwiefern wir uns noch im sicheren Handlungsbereich befinden oder schon im Unsicherheitsbereich. Innerhalb der Grenzen im sicheren Bereich ist eine nachhaltige Entwicklung möglich. Seither wurden einige Updates gemacht.[2] [3] So zeigt sich, dass der „sichere“ Rahmen bei wichtigen Systemen bereits überschritten wurde, z. B. bei der Artenvielfalt sowie beim Stickstoff- und Phosphorkreislauf. Das globale Klimasystem befindet sich im Unsicherheitsbereich mit steigendem Risiko.

[1] vgl. Rockström et al., 2009, S. 7ff.
[2] vgl. Steffen et al., 2015
[3] vgl. Persson et al., 2022

Die neun planetaren Belastungsgrenzen: Wo stehen wir gerade?

Die planetaren Grenzen beziehen sich auf die neun relevanten Bereiche, die die Belastbarkeit des Planeten Erde aufgrund menschlicher Tätigkeit definieren. Innerhalb dieser Grenzen ist eine nachhaltige Entwicklung möglich. Wenn wir diesen sicheren Bereich der Grenzen verlassen, riskieren wir die Stabilität von Ökosystemen und Schäden an der Umwelt. Das kann auch für unsere Gesellschaft negative Folgen haben. Je dunkler die Bereiche, desto stärker wurden die Grenzen bereits überschritten.

Durch Zuwarten erhöhen wir das Risiko immer weiter, den sicheren Rahmen zu verlassen. 

Wir alle sind mit den zunehmenden Änderungen des Klimasystems im Alltag konfrontiert – etwa durch Extremwetterereignisse wie Starkregen und Hitzeperioden.

Zeitgleich werden die Modelle der Klimawissenschaft immer präziser, sowohl was ihre Genauigkeit als auch ihre räumliche Auflösung betrifft. Das heißt: Aussagen über die klimatischen Entwicklungen für kleinere Gebiete werden immer besser.

195 Staaten

haben diesen sicheren Rahmen mit dem Pariser Klimaabkommen 2015 mit einer globalen Temperaturerhöhung von angestrebten 1,5 °C, aber max. 2 °C gegenüber dem vorindustriellen Niveau definiert.[4] [5]

Innerhalb dieses Rahmens bleiben die Risiken der Klimakrise großteils noch beherrschbar und unumkehrbare Folgewirkungen (nach Erreichen der Kipppunkte) können dadurch zumeist abgewendet werden.

[4] vgl. UN, 2023
[5] vgl. UNFCCC, 2015

Wie wir und künftige Generationen von den jetzigen Klimaveränderungen betroffen sein werden.

Unsere Intention

Wir möchten mit dieser Ausstellung aufzeigen, mit welchen bio-geo-physikalischen Phänomenen wir im Zuge der Klimakrise konfrontiert sind und wie die Antwort darauf in verschiedenen Alltagssituationen aussehen könnte. Neben den individuellen Handlungsmöglichkeiten beleuchten wir auch die strukturelle Ebene und zeigen damit auf, was Gemeinden und Unternehmen, aber auch andere Organisationen und Körperschaften in ihrem Wirkungsbereich leisten können.

Dazu gliedert sich die Ausstellung in zwei Teile:

Zu Beginn beleuchten wir die Wirkungsweise unseres Klimasystems: Was verursacht die Klimakrise, wer verursacht sie und was sind die Konsequenzen daraus?

Im zweiten Teil stellen wir Handlungsmöglichkeiten vor, welche wir in unserem Alltag setzen können. Wie Sie vielleicht schon erahnen, gibt es hierfür sehr viele Optionen. Daher werden wir uns, gestützt auf empirische Daten und wissenschaftliche Einschätzungen, auf die „großen Hebel” fokussieren. Wir zeigen Ihnen dabei auch persönliche Vorteile des klimafreundlichen Handelns auf.

Der Aufbau ist so gestaltet, dass Sie sich auch gezielt nur zu einzelnen Themen informieren können, ohne die vorangegangenen Plakate oder Seiten im Detail studiert zu haben.

Einen Zusammenfassung erhalten Sie in unserem Audioguide. Ebenfalls finden Sie dort Unterrichtsmaterialien zu einigen Themen der Ausstellung für den Geographie und Wirtschaftskunde-Unterricht, die Sie gerne für den Unterricht ab der 8. Schulstufe verwenden können.

Wir wünschen Ihnen einen informativen Rundgang und freuen uns über Ihr Interesse und noch mehr, wenn Sie aktiv werden!

Die Steirische Hochschulkonferenz.

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